Samstag, 30. Januar 2016

Nach Dedelow - Teil 2

In Dedelow wurde auf der Milchviehanlage in Verlängerung der alten Ställe 2013 ein weiterer Stall gebaut, um den Kühen einfach mehr Platz zu bieten. Eigentlich ein normaler Doppel-Dreireiher mit planbefestigten Laufgängen und Tiefboxen (Seperat-Häckselstroh-Gemisch als Einstreu). Die Besonderheit ist hier die Bandfütterung, die an die bestehende Fütterungsanlage angebaut wurde, um nicht mit verschiedenen Verfahren arbeiten zu müssen.
Hier ist es aber als Überkopffütterung ausgeführt, wo dann mit dem Hoflader das Restfutter rausgeschoben wird. Im Gegensatz zu üblichen Systemen mit einem fixen Förderband und einem beweglichen Pflug zum Abwerfen ist das Förderband beweglich und fährt den Trog entlang. Und wo früher die Fütterungsanlagen vom Kombinat Takraf mit der Erfahrung aus der Braunkohleförderung gebaut wurde ist diese Anlage auch von einem Konstruktionsbüro für Bergbautechnik entworfen worden - was man sofort sieht, denn alles ist extrem robust ausgelegt.
Etliche Neugierige haben sich versammelt:



















Und ein spontan entstandenes Foto, weil diese Kuh noch aufmerksamer die am Stall vorbeilaufende Besuchergruppe beobachtete. Nur 1,0 % der brandenburger Kühe sind rotbunt, also nur an die 1.600 insgesamt und einige davon stehen auch in Dedelow. Im linken Ohr sieht man den Transponder für die Tiererkennung im Melkkarussell - dazu mehr im nächsten Post!
Halt durch das Windschutznetz mit 20 mm Maschenweite fotografiert:




















Fortsetzung folgt!

Benjamin

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